deutscher Volleyballspieler ungarischer Herkunft; 96 Länderspiele für Ungarn und 19 für die BRD; spielte u. a. bei Tungsram Budapest, MTV Celle, Rembert Saxon Torhout und Moerser SC, mit Moers Europapokalsieger 1990 (CEV-Pokal), DVV-Pokalsieger 1991 und 1993 und dt. Meister 1992; später u. a. Trainer des Moerser SC 2006-2008; Vater des Volleyballspielers Georg Grozer jr.; später auch Trainer
Erfolge/Funktion:
96 Länderspiele für Ungarn
19 Länderspiele für Deutschland
Europapokalsieger 1990 (CEV-Pokal)
Deutscher Meister 1992
* 14. September 1964 Budapest
Der gebürtige Ungar Georg (ungarisch György) Grozer ist eine Ausnahmeerscheinung im deutschen Volleyball. Kaum ein anderer Athlet wird so zwiespältig beurteilt wie der sprunggewaltige Angreifer des Moerser SC: Die einen stellen ihn in eine Reihe mit den Größten der Branche, als einen Mann "mit atemberaubenden Fähigkeiten beim Schmettern und beim Aufschlag" (dpa); für die anderen ist er ein eigenwilliger, schwieriger und egozentrischer Charakter, der sich, wie es scheint, in der Rolle des Enfant terrible gefällt.
Das Selbstbewußtsein des exzentrischen Riesen ist enorm, er steckt stets voller Emotionen, auf dem Spielfeld gleichermaßen wie auf der Ersatzbank. Georg Grozer ist ein Mann mit "Ecken und Kanten", der sich schon äußerlich von seinen Spielerkollegen unterscheidet: "das Gesicht umrahmt von einem kurz geschorenen ...